Silver Miners SDC Freiberg e.V.

11. - 13.03.2011 - Spring Jamboree in Norderstedt/Hamburg und die Sonne lacht

Was gibt es schöneres an einem Tag voller Sonnenschein sich auf die Strümpfe oder Röcke zu machen und eine Reise in den Norden der Republik zum Tanzen mit all den anderen begeisterten Square Dancern anzutreten?

Gesagt, getan, am Freitag morgen ging es mehr oder weniger zeitig per Fahrgemeinschaft Richtung Quickborn. Dort hatten die meisten aus unserem Club ein Quartier im Etap-Hotel gebucht. Treffpunkt war 15.00 Uhr vor dem Hotel, nachdem alle ein kleines Nickerchen bzw. eine Ruhepause nach der doch ziemlich langen Fahrt eingelegt hatten.

Wir fuhren dann zusammen nach Norderstedt (10 min.) zum Ort der Tanzveranstaltung, um uns umzusehen und die Registration zu erledigen. Ein Blick auf die Uhr und ein Ohr an unserem Magen sagten uns, dass bis zum nächsten Termin an diesem Tag, nämlich Tanzen in Lübeck bei den Swinging Pinguins nicht mehr allzu viel Zeit war. Also alles wieder rein in die Autos und los Richtung Lübeck. Der Plan war hinfahren, essen gehen und danach tanzen. Aber wie das so mit Plänen ist, kam alles ganz anders. Die Fahrt zog sich, es gab Stau auf der Autobahn und die Zeit schritt voran. Was blieb war ein Abstecher in der Welt größte Faastfood-Kette, um überhaupt noch was zwischen die Zähne, bzw. in den Magen zu bekommen. Für manche eine „Erste Erfahrung“ mit diesem Speiseangebot.
Nicht ganz pünktlich kamen wir dann bei den Swinging Pinguins an (immer diese Baustellen und Einbahnstraßen) und erlebten einen wunderbaren Tanzabend mit einem hervorragenden Caller Namens Peter Laubach. Auch die Dresdner waren mitgekommen und wir konnten jeder für unseren Club ein Banner mit nach Hause nehmen. Eine tolle Afterparty in einem urigen Restaurant in Lübeck rundete diesen Abend ab. Gegen 01.30 Uhr am Samstagmorgen betteten wir unser Haupt endlich in die Kissen.

Der Samstag begann für alle, die es gern wollten, mit einem persönlich durch Klaus Bostelmann geführten Stadtrundgang durch Hamburg. Wir trafen uns um 10.00 Uhr am Bahnhof der Hochbahn in Norderstedt und fuhren in die City von Hamburg. Klaus machte uns zwischen drin immer wieder auf interessante Örtlichkeiten aufmerksam. Der Rundgang führte zum Marktplatz mit dem geschichtsträchtigen Rathaus, sowie den Alsterarkaden, entlang „der Einkaufsmeile“ von Hamburg bis in den Hafen. Der Blick vom kleinsten Weinberg der Welt auf die quirlige Atmosphäre an den Landungsbrücken war schon toll.
Ein Fischimbiss, der wohl nicht ganz den Regeln der Square Dancer entspricht, aber nun mal dazu gehört, rundete den Spaziergang ab und wir traten die Rückfahrt nach Norderstedt an.
Wir bedanken uns für den schönen Vormittag ganz sehr bei Klaus.

Nun endlich ging es los. Die insgesamt ca. 1700 Tänzer konnten in verschiedenen Hallen ihre Tanzlust ausleben. Was wir natürlich auch taten. Die Organisation hinsichtlich Shuttle zwischen den Hallen war allerdings nicht optimal. Man musste schon Zeit mitbringen, die dann natürlich zum Tanzen fehlte.
Ein weiterer Kritikpunkt war die Verpflegung. Vielleicht sind wir „Ostler“ da aber auch ein wenig verwöhnt, wenn wir so an unsere Special denken. Die Vielfalt beim Angebot und die vorhandenen Mengen waren nicht ausreichend. Es kann einfach nicht sein, dass zur Hauptabendessenzeit das Restaurant wegen nicht vorhandenem Speisenangebot geschlossen war.
Die Stimmung nach dem Grand March wurde durch das Programm der Caller ordentlich aufgeheizt. Es war toll mit all den anderen zu der flotten Musik zu tanzen. Die Zeit verging wie im Flug und schon ging der Abend zu Ende. Für die im Anschluss angebotene Afterparty hatte unsere Gruppe kein so großes Interesse, da wie bereits erwähnt das Angebot nicht sehr ansprechend war. Wir hatten uns vorgenommen, in Norderstedt noch zünftig einzukehren und unseren Kehlen und Seelen etwas Gutes zu tun. Leider scheiterte das Vorhaben an den geschlossenen Restaurants und Kneipen.
Was blieb, war ein Besuch zu später Stunde wieder in der Fastfoodkette unseres Vertrauens.
Dort hatten wir es jedoch gemütlich bei Kaffee, Eis, Kuchen, Burger und sogar Bier. Der Weg ins Bett war ein kurzer, da das Lokal gleich um die Ecke vom Hotel gelegen war.

Der Sonntag wurde unterschiedlich gestaltet, während die einen noch einmal das Tanzbein schwangen, schliefen die anderen etwas länger und traten zum Teil auch gesundheitlich bedingt in aller Ruhe die Heimfahrt an.

Wir freuen uns auf die Spring Jamboree 2012, die in Dachau stattfindet.

André und Heike
 

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